Die Herausforderung – Wachsen an eigenen Grenzen


Gesamtschule Emmerich – Chancen geben, Verantwortung übernehmen, Neues wagen

Mit dem Projekt „Die Herausforderung“ bekommen unsere Schüler/innen des 8. Jahrgangs die einmalige Gelegenheit, über sich hinauszuwachsen. Eine Woche lang stellen sie sich einer selbst gewählten Aufgabe – fernab des gewohnten Schulalltags. Ob sportlich, sozial, kreativ oder forschend: Entscheidend ist, dass es wirklich herausfordernd ist!


Die Idee

„Die Herausforderung“ steht für Selbstständigkeit, Teamgeist und Mut.

Unsere Schüler/innen planen ihr Projekt eigenständig – von der Idee bis zur Durchführung – und erleben, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen. Dabei gilt: So viel Freiheit wie möglich, so viel Struktur wie nötig.


Die Umsetzung

Unsere Schüler/innen haben mehrere Wochen Zeit, ihre Herausforderung zu planen. Neben Kanu- und Fahrradtouren oder bspw. Arbeit auf Bauerhöfen freuen wir uns besonders auf neue kreative Ideen. Auch Forschungs-, Bau-, Kunst- Kulturprojekte, soziales- oder ökologisches Engagement sind für uns denkbar.

Die Schüler/innen arbeiten zusammen mit uns, mit den Lerngruppenleiterinnen, Coaches und Eltern. Wir alle ziehen an einem Strang und unterstützen damit die Betreuung unserer Schülerinnen und Schüler von Anfang bis zum Ende der Herausforderung.


Der Ablauf

  • Planung im Unterricht (AL)
  • Information der Erziehungsberechtigten
  • Präsentation der Ideen
  • Prüfung der Ideen durch die Lehrer und Eltern
  • Genehmigung der Umsetzung durch Lehrer, Erziehungsberechtigte und Partner
  • Start der einwöchigen Herausforderung
  • Ende der Herausforderung
  • Erstellung der Präsentation
  • Präsentation der Ergebnisse

Beispiele für Herausforderungen

  • Fahrradtouren, Wanderungen, sportliche Aktivitäten
  • Eine Woche Arbeit auf einem Bauernhof
  • Ein Kunst- oder Bauprojekt gestalten
  • Engagement in einer sozialen oder ökologischen Einrichtung

Grundregeln

  • Soviel Struktur wie nötig, soviel Freiheit wie möglich.
  • Die Herausforderung muss eine Herausforderung für jeden einzelnen Schüler sein.
  • Der Coach musst im Blick haben, dass die Herausforderung offen genug ist, damit sich die Schülerinnen und Schüler eigene Ziele stecken und diese verfolgen können.
  • Der Coach erinnert die Gruppe daran, dass die Herausforderung den Sicherheitsstandards bzw. den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen muss.

Sicherheit

  • Alle Schülerinnen und Schüler erhalten eine Planungsmappe mit wesentlichen Informationen zur Durchführung der Herausforderung
  • Die Herausforderung muss innerhalb der Lerngruppe durchgeführt werden
  • Flüge sind nicht erwünscht
  • zusätzliches Sponsoring ist nicht erwünscht
  • Ausnahmen können nur von der Schulkonferenz beschlossen werden.
  • in der Projektzeit herrscht Anwesenheitspflicht.
  • die mit dem Coach und der Steuerungsgruppe vereinbarten Ziele sind einzuhalten.
  • die Herausforderung muss bis zum Abgabetermin fertig geplant sein.
  • eine Herausforderungsgruppe, die begleitet werden muss, sollte mind. 3 Schülerinnen / Schüler umfassen.
  • wenn sich die Gruppe oder einzelne Schülerinnen und Schüler nicht an diese Regeln halten, muss in der Freizeit (neu)geplant werden.
  • Nur der Klassenlehrer, die Schüler und die Erziehungsberechtigten entscheiden gemeinsam, ob jemand die Gruppe wechselt
  • Die Erziehungsberechtigten füllen die Erklärung aus und unterschreiben sie.

Präsentation der Ergebnisse

Die Präsentation vor Eltern, Interessierten, Freunden, Begleitern ist eine weitere Herausforderung und eine Übung für die Anforderung der Kerncurricula zu Referaten und Facharbeiten!

1. Vorbereitung: Tagebucheinträge und Fotos sammeln

2. Der Methodentag ‚Wie präsentiere ich gut?‘

3. Die eigenständig organisierte Übung der Präsentation

4. Die Vorstellung auf dem Präsentationsabend


Mehr als nur ein Projekt

„Die Herausforderung“ ist ein Schritt ins Erwachsenwerden.

Unsere Schüler/innen entdecken ihre Stärken, lernen mit Rückschlägen umzugehen – und sind am Ende zu Recht stolz auf sich und ihr Team.


„Es ist der Sinn des Lebens, an sich zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln.“

– Ewald Lienen